Frühjahrsausflug zum Spargelhof in Dudenhofen/Pfalz

Die reisegesellschaft nach Kaffee und Kuchen vor dem Residenzschloss Rastatt

AWO Ausflug nach Dudenhofen/Pfalz

Führung über Spargelfelder und Hof.

Am Mittwoch, den 5.Juni startete bei bestem Ausflugswetter ein Bus, besetzt mit 50 Personen in Richtung Pfalz. Unter den Teilnehmern durfte Heinz Engelhardt den Ehrenvorsitzendes der AWO Zell, Siegfried Eberle und weitere Vorstandsmitglieder begrüßen. Uber Karlsruhe und Hockenheim, Speier ging dann die Fahrt nach Dudenhofen zum Andreashof, dem Spargelhof der Familie Zürker. Dort wartete schon ein junger Mann, er uns über den Spargelanbau, seine Weiterverarbeitung bis in zur Vermarktung informieren sollte. 

Am Rande eines Spargelfeldes erfuhren die Teilnehmer dann zunächst etwas über die Geschichte des Spargelanbaus dessen Ursprung im Mittelmeerraum dort hauptsächlich in Griechenland schon 400 vor Christus begann. In Dudenhofen wird der Spargel schon seit 1870 angebaut. Hier finden sich ideale Bedingungen für den Spargel, leichte sandige Böden bei guten klimatischen Voraussetzungen.

Der Spargelanbau findet in einem 10 Jahres Rhythmus statt. Zunächst werden die aus Holland importierten Setzlinge im Abstand von ca. 25 cm in die Erde gesetzt und danach die Reihen, so wie man sie auf den Spargelfeldern sieht aufgehäuft. Die Pflanzen brauchen dann 2Jahre Wachstum bis zum ersten Mal geerntet werden kann. In den weiteren zwei Jahren kann dann nur 30 bzw. 65-70% geerntet werden bevor dann ab den 3 Jahr der volle Ertrag möglich ist. Nach 10 Jahre wird dann auf dem Feld eine andere Fruchtfolge gesät, um dem Boden die notwendige Erholung mit entsprechender Der Gründüngung zu ermöglichen bevor wieder neuer Spargel angebaut werden kann. Danach ging es in die Halle, in welcher der Spargel weiterverarbeitet wird.  Alle vier Stunden wird der geerntete Spargel in die Halle verbracht und zunächst in Waser gelagert. Danach folgen weitere Schritte über das Waschen des Spargels bis hin zur maschinellen Sortierung des Spargels in die Qualitätsklassen. Die letzte Stufe der Qualitätsbegutachtung erfolgt dann wieder durch die Mitarbeiter. Mitarbeiter sind ca 100 Helfer aus Rumänien, welche die Ausdauer und Kraft für diese schwere Arbeit mitbringen. Viele Stunden in ständig gebückter Haltung auf dem Feld zu verbringen ist eine höchst anstrengende Tätigkeit. Wenn man dies alles berücksichtigt braucht man sich auf dem Markt beim Einkauf nicht über den Preis wundern.

Nach diesen ausführlichen und hoch interessanten Informationen ging es zur Hofschänke um dort diese göttliche Speise zu genießen. Hier wurde zunächst als Vorspeise eine Spargelsuppe aus der Terrine serviert. Weitere Vorspeisen gab es am Buffet, von den mit Spargel gefüllten Schinkenröllchen über mit einer Spargelcreme gefüllte Eier, verschiedene Spargelsalate wobei der Salat mit Spargel und Erdbeeren besonders gut bei den Teilnehmern ankam. Dazu gab es unterschiedliche Baguettsorten. Das Hauptgericht bestand dann natürlich aus Spargel, Pellkartoffeln und Sauce Hollandaise zum Sattessen. Dazu durfte ein guter Wein nicht fehlen. Der trockene Rivaner passte ganz hervorragend zum Spargel 

 

Nach dem Essen konnte noch im Hofladen nach Herzenslust eingekauft werden. Vom Spargel über Erdbeeren bis hin zu den unterschiedlichsten Marmeladen, Fruchtsäften und Fruchtweinen reichte hier das Sortiment. Davon wurde dann auch reichlich Gebrauch gemacht. 

Von Dudenhofen ging es dann über Wörth, Karlsruhe und die A5 nach Rastatt zu Kaffee und Kochen im „Cafe am Schloss“ fast direkt neben dem Residenzschloss gelegen. Hier wurden wir mit köstlichen Torten und Kuchen verwöhnt. 

Vor der Abfahrt nach Hause konnte dann noch ein Bild von den Teilnehmern vor dem Schloss gemacht werden. 

Müde aber glücklich und nach übereinstimmender Meinung sehr zufrieden kam die Reisegesellschaft gegen 19.30 wieder in Biberach und Zell an. 

 

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Veröffentlichung

Mi, 12. Juni 2024

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